Energieerzeugung entlang von Verkehrswegen
Große Flächen entlang der Verkehrswege sind ideales Nutzungsgebiet für die Energieerzeugung. Für die Studie „Verkehrsträgerübergreifender Austausch von Erneuerbarer Energie“ im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) haben verschiedene Autoren bereits vorhandene Optionen und Projekte in diesem Zusammenhang erarbeitet. Als einer der Mitautoren war Christian Mayr - unser Geschäftsführer - an der Studie beteiligt.
Das Land Baden-Württemberg ist Vorreiter in dem Bereich, vor allem bei der Energieerzeugung direkt an den Verbrauchspunkten. Wie und ob Straßentunneleingänge zur Energieerzeugung genutzt werden können, hat es über ein Gutachten feststellen lassen. Die Antwort des Gutachters: Ja, kann man und die erzeugte Energie wird direkt für die Beleuchtung und Lüftung der Tunnelanlagen verwendet.
Einige der Stolpersteine, mit denen man sich beispielsweise lt. Herrn Mayr konfrontiert sieht, sind Antrags-Ablehnungen für kleinere PV-Anlagen oder staatliche Flächen. Die Begründung hierfür ist die Gewinn-Neutralität von staatlichen Trägern. Diese können den überschüssigen Strom nicht verkaufen. Dieses Problem lässt sich über einen Bilanzkreis lösen; bei einer zu hohen Stromproduktion würde die Anlage abgeregelt werden. Rentieren würde sie sich trotzdem.